Jörg Lehne-Gedächtnis-Expedition 1971

Teilnehmer:

01. Karl-Maria Herrligkoffer (Leiter)
02. Michl Anderl
03. Wolf Bitterling
04. Leo Glasl
05. Willi Herrmann
06. Dieter Jankowiak
07. Gerhard Mändl
08. Heinz Reiter
09. Peter Scholz
10. Wolfgang Schwarzbauer
11. Alice von Hobe (mediz.-wiss. Assistentin).

Zum Gedenken:
Jörg Lehne kam 1969 bei einem Biwak am Walkerpfeiler durch Steinschlag ums Leben. 1955 gehörte er zu den Erstdurchsteigern der Große Zinne-Nordwand. 1961 war er mit Herrligkoffer am Nanga Parbat.

Quellen zur Expedition (Auswahl):
Herrligkoffer: "Mein Weg in den Himalaya" (Pietsch 1989)
Herrligkoffer: "Abschied vom Himalaya" (Bayerland 1989)
Höfler & Messner: "Karl Maria Herrligkoffer" (AS-Verlag 2001)

 
Grußkarte 1971

Bild: Grußkarte mit den Unterschriften.

zur Expedition:
Im August verlässt die Mannschaft München Richtung Pakistan (in "Mein Weg in den Himalaya" ist versehentlich der Starttag in München und der Tag, an dem sich Flug- und Fahrmannschaft im "Flashmanns" treffen, der gleiche Tag: der 28.08.1971). Über Gilgit geht es zum Hauptlagerplatz auf etwa 3700 m Höhe. Zwei Tage später, am 10. September, konnte das entgültige Basislager am Ghulmet-Gletscher errichtet werden.
In den folgenden Tagen konnte Lager I (4700 m) und auch Lager II (5300 m) aufgebaut werden. Wegen mangelnder Sicherungsmöglichkeiten konnten die Hunza-Träger nur bis Lager I eingesetzt werden. Während das Lager II weiter ausgebaut wurde, wurde zeitgleich der schwere Nordgrat an Angriff genommen, so dass auch Lager III errichtet werden konnte. Trotz Wetterglück musste die Expedition schließlich wegen Krankheit mehrerer Teilnehmer abgebrochen werden. Der Nordgrat wurde aber als begehbare Route eingeschätzt.

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