Peter Scholz-Gedächtnis-Expedition 1973

Teilnehmer:

01. Karl-Maria Herrligkoffer (Leiter)
02. Robert Allenbach
03. Uli Bayer
04. Helmut Böhme
05. Matthias Gradnitzer
06. Hans Heiß
07. Ernst-Wolfgang "Amadeus" Henke
08. Willi Herrmann
09. Alois Huber
10. Willi Klimek
11. Gerd Mändl
12. Heinz Reiter (LKW-Transport)
13. Günter Schweiger (Hauptlagerverwalter),
14. Alice "Alex" von Hobe (mediz.-wiss. Assistentin).

Sarbaz Khan war Sirdar.

Zum Gedenken:
1970 durchstiegen in der tragischen Nanga Parbat-Expedition zur Rupalwand die Seilschaft Peter Scholz und Felix Kuen einen Tag nach den Gebrüdern Messner die Rupalflanke. Bereits zwei Jahre später, am 18. Juli 1972, stürzte Peter Scholz bei einem Alleingang am Südgrat der Aiguille Noire (Peutereygrat) tödlich ab ("Mein Weg in den Himalaya", Seite 209).



 

Grußkarte 1973

Bild: Grußkarte mit den Unterschriften.

Quellen zur Expedition (Auswahl):
Herrligkoffer: "Mein Weg in den Himalaya" (Pietsch 1989)
Herrligkoffer: "Abschied vom Himalaya" (Bayerland 1989)
Höfler & Messner: "Karl Maria Herrligkoffer" (AS-Verlag 2001)

zur Expedition:
Die Wetterverhältnisse sind bei dieser Expedition eigenartig: es ist zwar sonnig, aber so warm, dass es selbst in über 5000 m noch regnet. Damit verbunden war erhöhte Steinschlaggefahr, die vor allem Lager I betraf. Anfang September war Lager II ausgebaut. Das Verbindungsstück jedoch zum eigentlichen Nordgrat, war, weil aper, deutlich zeitintensiver als 1971 noch. Dennoch konnte Lager IV, bereits inmitten des Nordgrats auf 5575 m (Karl-Maria Herrligkoffer - besessen, sieghaft, umstritten; Seite 175) errichtet werden. Vor allem Heiß, Henke, Klimek und Mändl können sich trotz der Zeitverluste für den weiteren Aufstieg motivieren. Bevor man überlegen konnte, ob die Expedition verlängert werden sollte und damit Gipfelversuche hätten starten können, wurde das Wetter ab dem 19. September schlecht und zwang zum Abbruch der Expedition. Die höchste erreichte Höhe beträgt ca. 6500 m (Karl-Maria Herrligkoffer - besessen, sieghaft, umstritten; Seite 176).

Erst 1978 gelingt einer japanischen Gruppe der Nordgrat (V+ / A2, Eis bis 70°) bis zum Gipfel.

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